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Simone & Micha

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Vancouver

No, you're weird!

Ice Floes from plane

Schon die Aussicht aus dem Flugzeug war spektakulär

Hello Vancouver

Wow, was für eine tolle Stadt. Bevor wir unser großes Abenteuer mit dem Wohnmobil antraten, haben wir uns ein paar Tage in Vancouver umgesehen. Da ich sowieso ein Faible für Großstädte habe, die in der Nähe des Meeres liegen, habe ich mich hier direkt wohl gefühlt. Nach einem knapp elfstündigen Flug von Frankfurt kamen wir etwas übermüdet am Flughafen an und haben uns für die Fahrt in die Stadt für den günstigen Skytrain entschieden. Der bringt einen ziemlich entspannt und schnell, für umgerechnet ca. 5 Euro, ins Herz der Stadt. Nachdem wir unser Appartement auf der Davie Street bezogen und uns kurz frisch gemacht haben, ging es direkt raus. Das Davie Viertel ist ein lebhafter Ort, voll mit Regenbogenflaggen, Herzchen-Fahrradständern, Hipstern und vielen tollen Cafés und Restaurants.

Vancouver ist sowieso ein lustiger Mix aus vielen verschiedenen Städten. Teilweise kommt man sich vor wie in New York (dafür ist es allerdings zu sauber), teilweise wie in Singapur (genau so sauber, aber lebhafter und nicht so schwül) und teilweise wie in einem Luftkurort für Rentner. Es ist für jeden was dabei.

Davie Street in Vancouver

Davie Street in Vancouver

Busy streetlife in Vancouver

Vielfältiges Bar- und Restaurantangebot in Yaletown

Auffällig ist, wie viele japanische Restaurants es gibt. Nach einer kurzen Recherche zog es uns ins Bistro Sakana in Yaletown. In einem eigentlich viel zu übermüdeten Zustand haben wir hier sehr hochwertiges und leckeres Sushi gegessen. Teilweise wird der Fisch, wenn es sich um eine besondere Art handelt, direkt aus Tokio eingeflogen. Am Nebentisch machten wir direkt Bekanntschaft mit einem supernetten Pärchen. Die beiden Frauen haben aus unserer Unterhaltung geschlossen, dass Micha Vegetarier ist und wir uns deswegen keine Gerichte teilen können und boten mir direkt etwas von ihrer Platte an. „You really have to try this, you can’t leave without it!“ Ein toller erster Eindruck von der Stadt und den Menschen. Kanadier sind tatsächlich so freundlich, wie ihr Ruf.

View from Sandman Suites, Davie Street

Blick aus unserem Appartement

Rainy Day

Der zweite Tag begrüßte uns dann mit dem für Vancouver angeblich so typischen Wetter – Regen. Nicht schauerartig, sondern schön beständiger Dauerregen. Also: zweiten Regenschirm gekauft, Frühstück besorgt (ein guter Tipp für ein irres und viel zu reichhaltiges Frühstück, bzw. Brunch ist das Jam) und die Stadt erkundet.

Banana Pancakes at Jam, Vancouver

Wenn man wahnsinnig genug ist, probiert man die Banana Pancakes im Jam.

Folgende Beobachtungen konnten wir dabei sammeln. Das wirklich sehr schöne, aber auch ultratouristische Gastown rund um die berühmte (aber recht kleine) Steamclock, ist ein nur sehr kleines Viertel, dafür mit viel Industriecharme. Hier findet man die üblichen Souvenir-Shops, einige Restaurants und Bars und ein paar beschauliche Boutiquen. Viel Zeit haben wir hier nicht verbracht, da man für die angesagten Restaurants hier sehr lange anstehen muss. Sehr viel weniger charmant fängt direkt dahinter das Obdachlosen/Junkie-Viertel an. Der Anblick ist zwar auch in Köln keine Seltenheit, aber die Dimension hat mich in Vancouver doch etwas erschrocken und verwundert.

Gastown, Vancouver

Touri-Magnet Nr. 1 in Gastown: Steamclock

Gastown, Vancouver Gastown, Vancouver

Nichts wie weg. Wir sind kurz durch Chinatown geschlendert, haben eine Pause in einem Pub am Stadion gemacht und sind dann mit den süßen kleinen Taxibötchen nach Granville Island gefahren. Beides ist sehr zu empfehlen – sowohl die Benutzung des Wassertaxis, als auch ein Besuch der kleinen Insel. Hier befindet sich nämlich eine enorm große Markthalle mit allerlei frischen Produkten, Imbissmöglichkeiten und Kunsthändlern. Ich wünschte mir, es gäbe so eine Einkaufsmöglichkeit auch bei uns zu Hause – ich würde nie wieder im Supermarkt einkaufen. Im Anschluss haben wir noch eine Kleinigkeit bei Edible Canada  zu uns genommen und ich habe dort meine neue große Cocktail-Liebe kennengelernt. Tschüss Bloody Mary, hallo Ceasar Cocktail. Diese offenbar kanadische Erfindung ist eine Art Bloody Mary mit Clamato Juice (Tomato + Clam, also Muschel), oft getoppt mit Bacon, aber je nach Laden auch mit ganzen Hamburgern oder ähnlichen Schweinereien. Was sich eklig anhört (ich habe die Bedeutung von Clamato auch erst später rausgefunden), schmeckt wirklich superlecker und ist in fast jeder Bar in Vancouver auf der Karte zu finden. Cheers.

Chinatown in VancouverVancouver Waterfrint Ferry Taxi in VancouverGranville IslandSo nice

Canadian Tomato Cocktail

Ceasar Cocktail – Normal

Enormous Ceasar Cocktail in Vancouver

Ceasar Cocktail – Enorm

16 km Gewaltspaziergang durch den Park

Tag 3 verbrachten wir (leicht verkatert, das gebe ich zu) im Stanley Park – einer riesigen Grünfläche am nördlichen Zipfel der Stadt. Unsere Vorhaben, den Park zu Fuß zu entdecken haben wir nach knapp 25.000 Schritten (danke, iPhone) zwar etwas bereut, aber es war trotzdem mit ein paar Pausen wunderschön und sehr sehenswert. Man kann hier entweder entlang des Ufers spazieren gehen oder die Insel kreuz und quer mit verschiedenen Trails erkunden. Relativ weit nördlich gibt es ein kleines Café, in dem man gut eine kleine Pause einlegen kann, gerade wenn man vergessen hat lebensnotwendiges Wasser einzupacken *ähem. Das nächste Mal würden wir wahrscheinlich eher ein Fahrrad mieten, wie die 99% der anderen Touristen. Den Rest des Tages mussten wir uns danach ausruhen und unsere Sachen packen, da Tag 4 der langersehnte und ehrlicherweise auch etwas gefürchtete Tag der Wohnmobilübernahme darstellte. Aber das erzähle ich euch ein anderes Mal.

Stanley Park, VancouverStanley Park, VancouverNo, you're weird

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